Ihr Lieben, ich wünsche euch einen fantastischen Sonntag. Heute ist für mich der perfekte Tag für Sonntagszeilen, denn es steht nichts auf dem Programm und ich kann mich einem Blogbeitrag widmen und das sogar zu einer ziemlich schönen Uhrzeit – nicht zu spät und nicht zu früh. Gewappnet mit einem heißen Kakao geht es also los! Viel Spaß mit den heutigen Sonntagszeilen.
Leseupdate
Das neue Lesejahr geht für mich eher bescheiden los. Ich habe in den letzten Tagen oft gemerkt, dass ich weniger gerne zum Buch greife. Stattdessen widme ich mich Netflix und Co oder plane anstehende Reisen. Gerade die Planung der Reisen steht gerade im Vordergrund, denn in knapp vier Monaten geht es für meinen Liebsten und mich nach Amerika und ich halte schon jetzt Ausschau nach schönen Cafés, Restaurants und allgemein Dingen, die wir unternehmen können.
Trotzdem habe ich ein wenig lesen und sogar ein Buch beenden können: Die Kakerlake von Ian McEwan. Ich mag die Geschichten von Ian McEwan sehr gerne, aber Die Kakerlake war irgendwie nicht so meins. Stellenweise gab es recht lustige Szenen, aber alles in allem war mir der Roman zu eintönig und langweilig. Die Rezension folgt dann in den nächsten Tagen. Nun lese ich noch zwei Bücher, zu denen ich ein wenig sagen möchte.
Shelby Mahurin – Serpent & Dove
The smell always followed the witches. Sweet and herbal, yet sharp – too sharp.
28 Seiten habe ich in Serpent & Dove nun also schon gelesen. Dafür, dass ich das Buch schon gut zehn Tage lese, ist das nicht gerade viel. Aber das, was ich gelesen habe, gefällt mir und ich bin immer noch gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Vor allem da es um Hexen geht und sich die Anzahl der Bücher, die sich mit Hexen beschäftigen, in meinem Regal in Grenzen hält. Nicht dass ich unbedingt mehr Geschichten über Hexen lesen möchte, aber ich finde es spannend, weil ich nicht so viel über sie lese, wie sagen wir über Fae, Vampire oder Engel, die in YA Fantasy ja alle eine sehr präsente Rolle haben oder hatten.
Ocean Vuong – Auf Erden sind wir kurz grandios
In einem früheren Entwurf dieses Briefes, den ich später gestrichen habe, hatte ich dir noch erzählt, wie es dazu kam, dass ich Schriftsteller wurde.
Auf Erden sind wir kurz grandios wollte ich eigentlich bereits im Oktober 2019 lesen, habe es aber nicht geschafft. Dafür jetzt, denn ich glaube, die einzelnen Briefe, aus denen sich das Buch zusammensetzt, sind im Moment genau das Richtige für mich. Einfach weil ich eher zwischendurch lese und mich nicht bewusst hinsetze, um einige Stunden zu lesen. Ocean Vuongs Texte sind bisher nie länger als vier Seiten, was wunderbar zu meinem derzeitigen Leserhythmus passt.
Die Briefe selber gefallen mir übrigens auch. Sie sind ruhig und trotzdem eindringlich. Beim Lesen fühle ich mich Ocean Vuong sehr nahe, als würde er mit mir sprechen. Irgendwie sind die Texte so simpel und doch auch wieder nicht. Ich kann es noch nicht ganz beschreiben. Sie wirken einfach sehr authentisch und direkt aus dem Leben gegriffen, was mir gefällt.