November Wrap Up

Hallo ihr Lieben, der No­vem­ber ist vorbei und mit ihm zieht ein wei­te­rer über­aus ge­lunge­ner Lese­mo­nat ins Land. Buch­tech­nisch als auch pri­vat war der No­vem­ber besser als er­war­tet. Ich habe end­lich King­dom of Ash in den Händen hal­ten dür­fen, nach­dem ich zwei Jahre dem Er­schei­nungs­ter­min ent­gegen­fie­ber­te. Doch auch andere schö­ne Wer­ke durf­ten die­sen Monat ge­le­sen werden, vor allem aber durf­ten eini­ge Bü­cher aus­gele­sen werden, die ich be­reits im Ok­to­ber begann, juchu!

GELESEN

Epische Abenteuer 2.0

Kingdom of Ash habe ich gestern Mittag beendet und seit­dem nichts mehr ge­le­sen. Wegen des Book Hang­overs habe ich auch be­schlossen, den Wrap Up schon heute zu ver­öffent­li­chen, da ich weiß, dass ich auch heute un­fä­hig sein werde, ein ande­res Buch zu lesen. Eine Re­zen­sion zu schrei­ben, kann ich mo­men­tan auch noch nicht. Ich muss die Ge­schich­te erst­mal sacken lassen. Vielleicht klingt das nun für manch einen al­bern, aber diese Rei­he hat mich so viele Jahre be­glei­tet und be­deu­tet mir so viel. Dass sie nun zu Ende ist – und vor allem wie das Ende war – lässt mich sprach­los zurück.

Sarah J. Maas besitzt ein un­glaub­li­ches Ta­lent fürs Schrei­ben und ich muss nun erst­mal einen ab­sur­den Genre­wechsel vor­neh­men, da­mit mir über­haupt etwas an­de­res zu­sagt. So ist es bei den Bü­chern der Au­to­rin immer. Vor allem wenn ich die Ge­schich­te noch nicht kenne. Hach, Throne of Glass, es war so schön mit dir.

kingdom of ash

Auf den Spuren einer Legende

Vor ein paar Tagen habe ich abends diese Bio­gra­fie an­ge­fan­gen: Freddie Mer­cury – A Kind of Magic. Und was soll ich sagen? Dieses Buch, nein, dieser Mensch fas­zi­niert. Ich bin nun etwa bei der Häl­fte und denke, dass ich es in we­ni­gen Tagen aus­gele­sen habe. Das Buch setzt sehr früh in Freddies Kind­heit ein, er­zählt davon, wie er nach Eng­land kam, wie Queen ent­stand und wie sein Leben von die­sem Mo­ment an eine ab­solu­te Wen­dung ein­nahm. Ich bin nun bald an dem Punkt in der Bio­gra­fie, an dem das Leben des Musi­kers etwas trau­rig wird, aber ich freue mich dennoch sehr auf das Lesen.

Bisher gefällt mir an diesem Buch am besten, dass es auf vie­le der Songs ein­geht. Als Leser er­fährt man, wie die Songs ent­stan­den sind und wel­che Be­deu­tung sie haben. Bei man­chen hatte das zur Folge, dass ich die Songs nun mit ganz an­de­ren Oh­ren höre. »Don’t Stop Me Now« und »Death on Two Legs (Dedicated to …)« haben nun bei­spiels­wei­se eine ganz andere Be­deu­tung be­kommen und ich denke immer an die Ge­schich­ten, die ich zu den Lie­der ge­le­sen habe.

freddie mercury a kind of magic

Eine geheimnisvolle Tür

Die Saphirtür von Stefanie Last­haus ge­hört zu den Büchern, die ich be­reits im Ok­to­ber be­gann und An­fang des Mo­nats be­ende­te. Isla be­ginnt in den 50er Jah­ren als Pri­vat­lehre­rin bei den Austins zu ar­beiten. Dort kümmert sie sich liebe­voll um die klei­ne Ruby, doch schnell fällt ihr auf, dass Ruby immer müde und ihr Schlaf­rhythmus alles andere als nor­mal ist. Isla geht der Sache auf den Grund und fin­det dabei eine Tür, die sie in eine an­dere Welt führt.

Die Idee hinter diesem Roman hat mich von An­fang an be­geis­tert. Träu­me und Schlaf ge­hö­ren zu jenen Themen, zu denen ich mein Wissen gerne jeder­zeit er­weite­re. Ob Ste­fanie Last­haus mich mit ih­rem Ro­man über­zeu­gen konnte, er­fahrt ihr in mei­ner Rezension.

die saphirtür stefanie lasthaus

Ein wenig Cowboy-Liebe schadet nicht

Liev ist ein Buch, das ich an einem Nach­mittag durch­ge­le­sen habe. Zu Beginn war ich mir alles ande­re als si­cher, ob mir der Ro­man ge­fallen wür­de. Die Pro­tago­nis­tin ist näm­lich nicht ge­rade sym­pa­thisch und ich empfand sie als sehr zickig. Dennoch wollte ich Liev nicht nach weni­gen Sei­ten abbre­chen, blieb am Ball und bin nun sehr froh da­rü­ber. Mich konnte das Buch – nach einer ge­wal­ti­gen Cha­rak­ter­ent­wick­lung – näm­lich doch noch über­zeu­gen und ich finde, es ist ein wun­der­ba­rer Ro­man für zwi­schen­durch – hier geht’s zur Rezension.

Der etwas andere Schwarzwald

Ein Roman, wie ich ihn so noch nicht ge­le­sen habe. So würde ich Das Lied der Wächter von Tho­mas Erle be­schrei­ben. Es geht in die­sem Werk um Felix, der sich auf die Suche nach sei­nen El­tern be­gibt. Ihm wurde ge­sagt, dass sie vor sech­zehn Jah­ren bei einem Ver­kehrs­un­fall ge­stor­ben sind, aber so ganz geht diese These nicht auf. Der Schwarz­wald ist nach einem Atom­un­fall vor sech­zehn Jahren nicht mehr wie er war und so be­gibt sich Felix auf ein gro­ßes Aben­teuer.

Mir hat das Buch rela­tiv gut ge­fallen, auch wenn ich ein we­nig ent­täuscht ge­we­sen bin, dass der Roman ab dem zwei­ten Ka­pi­tel schwächer wird. Ein­ge­teilt ist das Buch näm­lich in drei Kapitel, wo­von das erste der ab­solu­te Wahn­sinn ist. Ich wollte unbe­dingt mehr wissen und dann wurde es doch etwas mau. Die Spannung aus dem ers­ten Kapi­tel ging leider ver­lo­ren und so ganz iden­tifi­zie­ren konnte ich mich mit Felix auch nicht. Wenn ihr mehr er­fah­ren wollt, hier geht’s zur Buch­be­sprechung.

thomas erle das lied der wächter

Abgesehen von den eben ge­nannten Büchern, habe ich endlich Das wilde Herz der See be­endet. Von diesem Werk waren aller­dings auch nur noch 141 Seiten un­gele­sen, so­dass ich das Buch an einem Nach­mittag be­ende­te. Ich sehe zu, dass ich in den nächsten paar Tagen eine Re­zen­sion zu Das wilde Herz der See schreibe, denn ich habe Rede­bedarf! Neben Freddie Mercury – A Kind of Magic lese ich ak­tuell immer noch Im Land des Flüsterns. Es ist un­glaub­lich spannend, un­glaub­lich gut, aber irgend­wie packt es mich ge­rade nicht. Freddie Mer­curys Le­bens­ge­schich­te ist ab­so­lut packend, aber an­sonsten habe ich mich im No­vem­ber mehr nach Ro­manen ge­sehnt, nicht nach Sach­bü­chern. Mal schauen wie es mit diesem Buch weitergeht.

Ins­ge­samt komme ich mit meiner aktu­ellen Lek­tü­re und fünf be­ende­ten Bü­chern auf 2354 gelesene Seiten im Novem­ber. Das sind zwar etwas weni­ger Sei­ten als letzten Monat, aber ich bin trotzdem glück­lich mit meinem Lese­fa­zit. Gleich­zei­tig bin ich schon sehr gespannt auf den De­zem­ber. Zur Weih­nachts­zeit lese ich in der Regel sehr viel, bin die­ses Jahr aber be­son­ders ge­spannt, weil ich zum ersten Mal Gast­gebe­rin eines Weih­nachts­fes­tes und zu­dem eine Woche gut unter­wegs sein werde. Mal sehen, wie sich das auf mein Lese­ver­hal­ten aus­wirkt!

Und sonst?

Der November war ein guter Monat. Nicht nur lese­technisch, sondern auch privat. Ich habe mich diesen Mo­nat mit Katy und Elizzy ge­troffen und bin so glück­lich da­rü­ber, dass das nach all den Ge­sprä­chen und Buch­dis­kussi­o­nen on­line nun auch im echten Leben passieren durf­te. Beide sind furcht­bar liebe und herz­li­che Personen und ich freue mich auf die kommenden Mona­te, in denen wir uns sicher­lich noch häu­fi­ger treffen werden!

Ein weiteres Highlight im Novem­ber war na­tür­lich »Phantas­ti­sche Tier­we­sen: Grindel­walds Ver­bre­chen«. Ich musste meinen Liebsten zwar etwas nö­ti­gen, den Film mit mir im Kino zu gucken, aber letzten Endes hat es ge­klappt. Mir hat der Film enorm ge­fallen und ich ver­stehe die kri­ti­schen Stimmen bis heute nicht. Habt ihr den Film be­reits gesehen? Wie hat er euch ge­fallen?

Ansonsten freue ich mich schon sehr auf den Dezember. Ich werde meine Fami­lie und Freun­de in Deutsch­land be­suchen, meine Fami­lie kommt für Weih­nach­ten zu uns in die Schweiz und gene­rell habe ich große Lust auf die ganze Weih­nachts­atmosphä­re. Weih­nachts­märk­te, Ker­zen, lecke­res Essen. Ich bin seit ein paar Tagen schon ab­so­lut im Weih­nachts-Mo­dus an­ge­kommen: Das Haus ist ge­schmückt und die Ad­vents­kalen­der war­ten auf mich. Der nächste Monat ver­spricht ein guter zu werden! Kommt gut in den De­zem­ber, meine Lieben.

Janika Zeilenwanderer Signatur

2 comments
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Comments

  • Mary

    Dezember 4, 2018 at 19:58
    Reply

    Liebe Janika, hast du den Film zu Freddie Mercury schon gesehen, der gerade in den Kinos läuft? Ich habe zwar gehört, dass er inhaltlich nicht immer mit der Wahrheit übereinstimmt, aber er hat mir soooo gut gefallen! Liebe Grüße, Mary

    • Janika
      to Mary

      Dezember 4, 2018 at 20:20
      Reply

      Hallo Mary, nein, bisher habe ich den Film noch nicht gesehen, möchte das aber bald ändern. Ich habe vor mit meiner besten Freundin den Film diesen Samstag zu gucken. Daumen drücken, dass das klappt! Ich habe auch schon gehört, dass der Film Fakten ein wenig verdreht und auch zeitlich manchmal […] Read MoreHallo Mary, nein, bisher habe ich den Film noch nicht gesehen, möchte das aber bald ändern. Ich habe vor mit meiner besten Freundin den Film diesen Samstag zu gucken. Daumen drücken, dass das klappt! Ich habe auch schon gehört, dass der Film Fakten ein wenig verdreht und auch zeitlich manchmal der Wurm drin ist, aber es ist ja auch keine Dokumentation über Freddie, sondern ein Film zur Unterhaltung. Von daher denke ich, dass es okay ist, wenn man mal ein Auge zudrückt. Soweit ich weiß, haben auch Brian May & Co am Film mitgewirkt und wenn sie den Film absegnen, werde ich es auch tun :) Alles Liebe, Janika Read Less

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