Juni Wrap Up

Ihr Lieben, und wie­der ist es Zeit für den Wrap Up. Die­ses Mal ist Halb­zeit an­ge­sagt, denn die Häl­fte des Jahres ist offi­ziell vorü­ber. Tja, da ist es ge­sagt – verrückt, oder? Für mich fühlt es sich immer noch so an, als wäre ges­tern erst Sil­ves­ter ge­we­sen, aber seit­dem ist viel passiert. Unter ande­rem habe ich 26 Bücher ge­le­sen und ein paar sind da na­tür­lich im Juni dazu­ge­kommen. Lasst uns mal schau­en, wie der Lese­mo­nat Juni für mich ins­ge­samt aus­ge­sehen hat.

GELESEN

Adieu Sherwood Forest

Von Sherwood er­zähl­te ich euch be­reits im letzten Wrap Up, denn mir fehl­ten im Mai gut 120 Sei­ten, um das Buch zu be­enden. Also im Juni! Das Buch habe ich mehr oder weni­ger schnell ge­le­sen. Eher lang­sam, aber es ist voll­bracht und ich fand es echt gut. Ich denke, ich wer­de auf jeden Fall noch mehr von der Auto­rin lesen. Mir haben be­son­ders der Auf­bau der Lie­bes­ge­schich­te und der extrem durch­dachte Schreib­stil von Mea­gan Spooner ge­fallen. Für einen de­taillier­ten Rück­blick schaut gerne bei der Re­zen­sion vorbei.

sherwood meagan spooner

New York, New York

Wenn ich an die­ses Buch denke, wird mir warm ums Herz. Too Much Is Not Enough ist mein ers­tes Monats­high­light im Juni ge­we­sen. Ich habe nichts an diesem Buch aus­zu­setzen und möch­te ein­fach mehr von Andrew Rannells lesen. Rannells ist ein ameri­ka­ni­scher Mu­sical­dar­steller und Schau­spie­ler, der mir un­glaub­lich sym­pa­thisch ist. Umso glück­li­cher war ich, als ich he­raus­ge­fun­den habe, dass er an einem Buch schreibt und die­ses im März er­schei­nen würde. Drei Mona­te spä­ter habe ich es ge­le­sen und brau­che mehr.

Es handelt sich bei dem Werk um keine Ge­schich­te im typi­schen Sinne, son­dern um Andrew Rannells Memoi­ren. Mitt­ler­weile hat er sich einen ordent­li­chen Namen in Holly­wood und am Broad­way ge­macht, doch der Weg dort­hin war alles ande­re als leicht und ge­nau von die­sen Ge­schich­ten er­zählt er in dem Buch. Es geht nicht darum, dass alles gut und ein­fach ist, son­dern zeigt den Weg wie sich Andrew Rannells lang­sam sei­nem Traum nähert. Und die­ser Weg ist über­aus be­we­gend. Manch­mal ur­ko­misch, manch­mal sehr trau­rig. Ich kann es nur empfeh­len.

too much andrew rannells

Die Lektüre für Gartenfans

Momentan lese ich gerne keine typi­schen Ro­mane. Ich greife gerne zu Sach­bü­chern oder Bio­gra­fien. Sie inte­ressie­ren mich ein­fach. Eines meiner liebsten Hobbys ist das Gärt­nern und als ich auf Sabrinas Blog Bin im Garten ent­deckte, musste es ein­fach auch bei mir ein­zie­hen. Und was soll ich sagen? Das Buch konnte mich nicht enttäu­schen. Ich habe es drau­ßen ge­le­sen, als ich selbst im Garten war, aber auch wäh­rend lan­ger Zug­fah­rten in den Nor­den.

Dabei durfte ich nicht nur fest­stellen, dass es genau die Art Buch ist, die ich mag, son­dern auch, dass sich die 320 Seiten viel zu schnell lesen lassen. Bin im Garten war für meinen Ge­schmack viel zu schnell vor­bei und ich hoffe, dass Meike Winne­muth uns vielleicht noch in einem ande­ren Jahr mit in ihren Garten nimmt.

bin im garten winnemuth

Etwas enttäuschende Androiden

Maschinen wie ich habe ich mit eben er­wähn­ter Sabrina ge­le­sen. Es war unser erster Buddy­read, ob­wohl Sabrina die Person ist, mit der ich am längsten schrei­be, seitdem ich blogge. Ein Buddy­read war also mehr als über­fällig und ich den­ke, es wird auch nicht der letz­te ge­we­sen sein. Sabri­na und ich ver­tre­ten recht ähn­liche Mei­nun­gen zur Ge­schich­te, haben uns aber auch auf Dinge auf­merk­sam ge­macht, in die wir uns dann bei­nahe etwas hi­nein­ge­stei­gert haben. Es war auf jeden Fall ein tolles Lese­er­leb­nis.

Das Buch selbst hat mich nicht un­be­dingt enttäuscht zu­rück­ge­lassen, aber irgend­wie auch schon. Ich habe mir vom Titel ein­fach etwas ganz ande­res vor­ge­stellt und war et­was un­zu­frie­den mit dem Be­ginn und dem Mittel­teil der Ge­schich­te. Ich wollte mehr über den Andro­iden Adam wissen! All­ge­mein gab es ein paar Din­ge, die mich wäh­rend der Lek­tü­re stör­ten, aller­dings gab es auch vieles, das mir ge­fallen hat. Ich samm­le jetzt wohl noch meine Ge­dan­ken und dann gibt es die Re­zen­sion bald.

maschinen wie ich mcewan

Lesehighlight Juni 2.0

Save the best for last oder wie war das gleich? Ende Juni fand ich nach Too Much Is Not Enough mein zwei­tes High­light des Monats. Ganz spon­tan griff ich an einem Frei­tag zu Cinder & Ella und hatte in Null­komma­nichts die ersten zwei­hun­dert Seiten ge­le­sen. Die Stimmen, die ich vor der Lek­türe zum Ro­man hörte, waren meistens posi­tiv. Am An­fang des Ro­mans konnte ich das nicht ganz be­grei­fen, da mir Cinder un­sym­pa­thisch war. Das hat sich dann aber ganz schnell ge­ändert und ich war hin und weg.

Es ist ein­fach eine un­glaub­lich süße Young Adult Ge­schich­te und ich freue mich sehr auf den zwei­ten Teil, der im Septem­ber er­schei­nen soll. Bei der Lek­türe hatte ich immer ein Ge­fühl wie beim Le­sen von If I Stay von Gayle For­man. Eine äußerst be­wegen­de Ge­schich­te, die dich voll­kommen mit­reißt. Eine Ge­schich­te, die dich la­chen und wei­nen lässt und die dir ganz viel Hoff­nung schenkt. Bitte mehr Ge­schich­ten wie Cinder & Ella.

cinder ella kelly oram

So erfolg­reich wie der Lese­mo­nat Mai war der Juni nicht, aber ich komme dennoch auf 1656 ge­lese­ne Seiten und konnte fünf Bücher be­enden. Damit star­te ich gut in den Juli und auf den nächsten Mo­nat bin ich sehr ge­spannt. Vielleicht erinnert ihr euch an den Juli 2018, aber das war mit Ab­stand der er­folg­reichste Lese­mo­nat des ge­sam­ten Jahres. Das lag da­ran, dass ich zwei Wochen Ur­laub mit mei­nen El­tern ver­brach­te. Die­sen Mo­nat habe ich nur eine Woche Ur­laub, aber ich hoffe, ich komme trotz­dem zu viel Lese­zeit. Wie sieht euer Le­se­monat Ju­ni aus?

Janika Zeilenwanderer Signatur

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Comments

  • Ida

    Juli 2, 2019 at 13:03
    Reply

    Oooh, dein Lesemonat Juni hat dich aber richtig verwöhnt! :) Das Gartenbuch von Meike Winnemuth lacht mich auch an jeder Ecke an - und, auch wenn ich selbst keinen eigenen Garten habe (hier ein kurzes aber kräftiges Weinen einfügen), liebe ich Gartenbücher über alles! Das ist dann immer wie so […] Read MoreOooh, dein Lesemonat Juni hat dich aber richtig verwöhnt! :) Das Gartenbuch von Meike Winnemuth lacht mich auch an jeder Ecke an - und, auch wenn ich selbst keinen eigenen Garten habe (hier ein kurzes aber kräftiges Weinen einfügen), liebe ich Gartenbücher über alles! Das ist dann immer wie so ein kleiner Ausflug, bei dem man richtig viel entdecken kann. Ich bin gespannt, wie dein nächster Lesemonat wird! Ich drück die Daumen, dass ganz viele tolle Geschichten auf deinem Lesestapel landen. :) *Herz* Liebste Grüße, Ida Read Less

    • Janika
      to Ida

      Juli 15, 2019 at 11:45
      Reply

      Liebe Ida, dass dich das Gartenbuch anlacht, wundert mich nicht. Es ist auch wirklich toll und macht unglaublich Spaß. Wenn du Gartenbücher eh schon magst, würde ich sagen, dass du mit »Bin im Garten« nichts falsch machst! Alles Liebe. Janika

  • Kate

    Juli 2, 2019 at 7:57
    Reply

    Hallöchen, über "Maschinen wie ich" hatten wir ja schon geschrieben. Echt schade, dass es dich auch nicht so überzeugen konnte. Ich glaube, man erwartet einfach etwas ganz anderes von diesem Buch. Und dass der Fokus dann gar nicht so sehr auf Adam liegt, ist sehr schade. Argh, alle schwärmen von "Cinder & […] Read MoreHallöchen, über "Maschinen wie ich" hatten wir ja schon geschrieben. Echt schade, dass es dich auch nicht so überzeugen konnte. Ich glaube, man erwartet einfach etwas ganz anderes von diesem Buch. Und dass der Fokus dann gar nicht so sehr auf Adam liegt, ist sehr schade. Argh, alle schwärmen von "Cinder & Ella". Vielleicht sollte ich es doch mal lesen. Liebste Grüße, Kate Read Less

    • Janika
      to Kate

      Juli 2, 2019 at 9:25
      Reply

      Liebe Kate, ja, ich fand es auch irgendwie sehr schade, wie sich das Buch entwickelt hat. Es wurde einfach etwas anderes versprochen :/ Ja, tu das! Es ist einfach eine richtig schöne Liebesgeschichte zum Wohlfühlen :) Alles Liebe. Janika

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